In dieser Woche finden nun auch in Baden-Württemberg die Einschulungsfeier für Schulanfänger*innen und die ersten Schultage in neuen Schulen, Klassen und Stufen statt.
Gerade für Schulanfänger*innen und ihre Familien ist dies eine Zeit von großer Veränderung, Umstellung und neuen Übergängen. Ein neuer Lebensbereich schließt sich dem Familienleben an. Dazu gehören neue Menschen, Orte, Räumlichkeiten, neue Abläufe und Anforderungen.
Strukturen, die es vorher nicht gegeben hat, beinflussen nun die Gewohnheiten und Familienrituale wie Essen und Schlafen, fordern Selbstorganisation und Selbstverantwortung. Sich in den Schulalltag mit seinen Anforderungen und den Mechanismen des Schulsystems einzufinden bringt für alle Beteiligten Herausforderungen mit sich.
Als Eltern fragt Ihr euch vielleicht, wie Ihr im Pflicht- bzw. Zwangskontext der Schule weiter bedürfnis- und vor allem friedvoll mit euren Kindern leben könnt.
Ich habe mir dazu Gedanken gemacht, wie der Schulstart wertschätzend begleitet werden kann und das Familienleben mit Schule sich weiterhin bedürfnis-, beziehungsorientiert und friedvoll gestalten lässt.
Hier findest du alle Themen in diesem Blogartikel:
1. „Ich bin da” Sicherheit und Vertrauen vermitteln
Nach der Vorfreude und Feierlichkeiten der Einschulung können sich die vielen Veränderungen rund um den Schulstart für Kinder bedrohlich anfühlen. Ängste und Überforderung können natürliche Reaktionen darauf sein und sich über Wochen oder Monate im veränderten Verhalten der Kinder (allgemein auffällig, aggressiv, regressiv) zeigen.
Für den Schulstart brauchen Kinder von uns vor allem die Sicherheit und Verlässlichkeit, dass wir da sind und alles im Blick haben – und Vertrauen, in sich selbst und dass sie mit allen neuen An- und Herausforderungen nicht allein sind.
2. Gefühle zulassen, Bedürfnisse achtsam begleiten
Auch wenn es nicht immer leicht fällt, ist es unsere wichtigste Aufgabe als Eltern, die Gefühle der Kinder zuzulassen, auszuhalten und zu halten. Für ihre gesunde emotionale Entwicklung ist es wesentlich, dass sie alles – auch Angst, Trauer, Ärger und Wut! – fühlen dürfen und dass ihnen ihre Gefühle nicht abgesprochen werden.
Alle Gefühle, die Kinder zum Schulstart und im Schulalltag empfinden, sind richtig und wichtig und dürfen sein! Am hilfreichsten sind wir, wenn wir uns in ihre Emotionen einfühlen ohne mit einzusteigen.
Hier dürfen wir auch auf uns selbst achten und für uns sorgen. Wir können nicht geben, was wir nicht haben.
Neue Abläufe und Strukturen bedeuten auch, dass Bedürfnisse anders erfüllt werden. Das Ess- und Schlafverhalten stellt sich im Schulalltag um, wenn Essen nur zu festen Pausezeiten stattfindet und morgens rechtzeitig aufgestanden wird. Kinder können für ihre eigenen Ess- und Schlafbedürfnisse Verantwortung übernehmen und gleichzeitig braucht es eine achtsame Begleitung bis sie im Rahmen der neuen schulischen Abläufe gut für sich sorgen können.
Für meine Kinder hatte ich für den Hunger auf dem Nachhauseweg immer Snacks dabei. Im ersten Schuljahr wollten meine Kinder wieder einen Nachmittagsschlaf machen. Wir haben auch gemeinsam ausprobiert, welche Schlafens- und Aufstehzeiten jeder*m gut tut und diese immer wieder nach den einzelnen Bedürfnissen angepasst.
Es sind aber vor allem die emotionalen Grundbedürfnisse (z.B. nach Autonomie, Geborgenheit, Verbundenheit, sich gesehen und wertvoll fühlen), die im Schulalltag wenig Berücksichtigung oder Co-Regulation finden und bei den Kinder sich auf sich allein gestellt erfahren. Darum ist es so wichtig, dass wir die Gefühle unserer Kinder aushalten und halten können, denn sie lassen uns auf ihre unterliegenden emotionalen Grundbedürfnisse blicken.
Wenn alle Gefühle sein dürfen, können wir besser erkennen, was unsere Kinder brauchen und im Schulalltag ihr Verhalten und ihre Bedürfnisse besser einordnen.
3. Achtsam in Verbindung sein
Mit dem Schuleintritt eröffnet sich ein neuer Lebensbereich für Kinder. Sie sind nun ein Großteil der Woche mit anderen Menschen zusammen, erleben neue Dinge und wollen Dinge anders machen als bisher, sich ausprobieren. Freundschaften und Privatsphäre werden wichtiger. Vielleicht wollen sie ein neues Spiel ausprobieren, das andere in der Klasse spielen oder etwas in die Brotbox einpacken, was die Freundin gerne mag, um es mit ihr zu teilen. Unsere Kinder werden eigenständiger und wollen mehr für sich Verantwortung übernehmen.
Auch Herausforderungen und ggf. Schwierigkeiten, sich ein- und zurechtzufinden, tauchen auf. Diesen neuen Lebensbereich mit seinen Abläufen und Menschen haben sich unsere Kinder nicht selbst ausgesucht! Und Schule in ihrer jetztigen Form – mit der Ausnahme weniger freien Schulen – ist nicht nach den Bedürfnissen von jungen Menschen ausgerichtet.
Wir können unsere Kinder am besten unterstützen, wenn wir uns ihnen achtsam zuwenden, Interesse zeigen und neugierig (nicht nervig! :-)) sind, sie danach fragen, was sie denken und fühlen. Wenn wir Raum für ihre Gefühle und Gedanken und offene, wertschätzende Gespräche schaffen, bleiben wir in Verbindung und finden Möglichkeiten, um die neuen Gegebenheiten und Interessen der Kinder in ihrem neuen Lebensbereich aktiv zu unterstützen bzw. zu bewältigen.
Dabei geht es nicht darum, dass wir gleich mit unseren Antworten, Ratschlägen oder Lösungen kommen oder dass die von uns ausgedachten Abläufe dann gleich reibungslos funktionieren, sondern dass wir in Verbindung miteinander sind, uns gegenseitig mit allen Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Bedürfnissen sehen, hören und verstehen.
Kinder haben oft sehr viele und bessere Ideen als wir, wenn wir sie erstmal zu Wort kommen lassen und ernst nehmen! Sie wollen mit uns kooperieren. In achtsamer Verbindung lässt sich das Miteinander entspannter gestalten und das Familienleben wird entlastet.
4. Verhalten und Botschaften verstehen lernen
Jedes Verhalten hat einen Sinn und ist ein Hinweis auf das, was Kinder im Inneren fühlen und brauchen. Auffälliges Verhalten deutet auf eine emotionale Notlage hin. In den Wochen und Monaten nach dem Schulstart kommt es nicht selten vor, dass ein Kind sich auf einmal anders, vielleicht aggressiv oder regressiv – auch still, angepasst oder ängstlich – verhält oder uns beschimpft.
Wenn das so ist: wie gut, dass wir ein solches Vertrauensverhältnis haben und es sich uns mitteilen kann!
Denn es teilt durch sein Verhalten seine Gefühle, Bedürfnisse und ggf. seine Not mit. Hier dürfen – sollten! – wir genau hinhören und die Botschaften ernst nehmen. Aggressionen, ein „Nie hilfst du mir! Ich hasse dich!” und den Stapel Bücher durch den Raum schmeißen, oder sich still und leise zurückziehen, kann übersetzt heißen „Ich schaffe es nicht allein. Ich fühle mich mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen nicht gesehen. Ich bin verzweifelt und brauche dich!”.
Kinder hören nur dann auf, mit uns zusammenzuarbeiten, wenn sie gekränkt oder überfordert sind. Oft ist es beides gleichzeitig. Die Schule fordert Anpassung und ständige Kooperation. Kinder sind im Schulalltag vielen Grenzüberschreitungen ausgesetzt. Wie sie sich dabei regulieren, dürfen sie noch lernen und auch damit sind sie während der Schulzeit zum größten Teil auf sich allein gestellt.
Der Schulstart bedeutet Veränderung, Umstellung und Anpassen an ein System, was überwältigend und überfordernd sein kann. Kinder brauchen hier Zeit und ganz viel Verständnis.
5. Gelassen bleiben und Zuversicht geben
Wenn sie in die Schule kommen, müssen Kinder auf einmal ganz schön viel leisten. Auch spüren wir als Eltern den Druck, die neue Rolle als „Schuleltern” gut zu erfüllen und unsere Kinder bei ihren neuen Aufgaben zu begleiten. Stichwort morgens pünktlich sein oder Hausaufgaben!
Die eigenen Schulbiografie und Erfahrungen, Wünsche und Hoffnungen für die Kinder manifestieren sich nicht selten in Erwartungen an das Kind und an uns selbst. Die Mechanismen des Schulsystems (und in Deutschland die Schulpflicht) üben einen zusätzlichen Druck auf Kinder und Eltern aus.
Niemand sieht gerne, wie ein Kind leidet. Um so größer ist der Wunsch, dass der Schulstart gelingt. Dabei können wir uns als Eltern machtlos oder ohnmächtig fühlen. Auf dem Schulhof heißt es oft deutlich: bis hier hin und nicht weiter! Zum ersten Mal geht das Kind seinen Weg ein Stück weit allein.
Hier kann es für alle entspannter sein, wenn wir den Druck einfach nicht nehmen! Druck erzeugt Gegendruck. Wir sind erwachsen, nicht mehr in der Schule und haben sowohl Lebenserfahrung als auch die Verantwortung für die Qualität der Beziehung zu unseren Kindern und für die Gestaltung unseres Familienlebens.
Wir dürfen achtsam sein, wieviel Raum Schulthemen im Familienleben bekommen.
Wenn wir mit unseren Kindern in Kontakt sind und auf ihre Bedürfnisse achten, können wir gut planen, damit erstmal möglichst kein (Zeit)druck oder Stress entsteht, uns auf eventuelle Schwierigkeiten vorbereiten. Und wenn es mal schwierig wird, gelassen bleiben und Kindern die Zuversicht geben, dass sie es mit uns gemeinsam schaffen und es sich für alles eine Lösung findet.
6. Zuhause für Ruhe, Rückzug und Erholung sorgen
Gut ist, wenn Kinder in ihrem Zuhause eine Oase haben, frei von Druck, Stress und Erwartungen – und voller Liebe, Verbindung, Zuversicht und Gelassenheit. Hier dürfen wir schauen, wie wir das Familienleben ausserhalb der Schule möglichst entspannt gestalten. Wieviel Nachmittagsprogramm ist z.B. sinnvoll und von wem wird dieses bestimmt?
Stress und emotionale Belastung bei Schüler*innen entstehen hauptsächlich dadurch, wenn sie über ihre Lebensgestaltung nicht selbst bestimmen, darüber welche Termine und Verpflichtungen sie haben, wann, wo, wie und mit wem sie ihre Zeit verbringen, und dass sie und ihre Interessen bewertet und abgewertet werden.
Hier können wir hilfreich sein und entgegenwirken, in dem wir nach der Schule Raum für Ruhe, Rückzug, Erholung, Selbstbestimmung und eigene Interessen schaffen. Wir können unsere Erwartungen überprüfen, mit unseren Schulkindern gemeinsam das Familienleben gestalten und uns in wertschätzender Verbindung für sie und ihre Welt interessieren.
7. Übergänge gestalten
Kleine Rituale können helfen, den Übergang in die Schule zu entspannen und für Schulanfänger*innen leichter zu machen. In meiner Familie war ich die „Liebestankstelle”. Als sie kleiner waren, haben sich meine Kinder jeden morgen vor der Schule „vollgetankt”, damit sie genug Liebe hatten, um die Trennungszeit des Schultags zu überbrücken.
Wie sich die Kinder an die Tankstelle „angeschlossen” haben, war unterschiedlich. Manchmal war es durch Hilfe beim Anziehen, ein besonderer Frühstückswunsch, ein besonderes Lied gemeinsam singen oder den Schulrucksack tragen und eine letzte Umarmung nach dem Ausziehen der Schuhe in der Schule.
Was uns noch den Übergang erleichtert hat, waren vertraute Kuscheltiere, Armbände, ein Familienfoto, Papierherzausschnitte in der Brotbox und alles, womit sich die Kinder über den Schultag mit Zuhause und ihrer Familie verbunden fühlten.
In der Schule Freund*innen zu haben, kann auch den morgendlichen Übergang sehr erleichtern. Hier können wir unsere Kinder aktiv beim Kontakt und bspw. Verabredungen unterstützen.
Wenn Kinder emotional gut aufgetankt sind, lassen sich Übergänge leichter bewältigen.
8. Mit der Schule und Lehrer*in in Kontakt sein
Wenn Kindern der Übergang in die Schule nicht leicht fällt, ist es hilfreich, wenn wir mit den Lehrer*innen in Kontakt sind und diese eine verständnisvolle und offene Haltung haben.
Manchmal kann es für ein Kind hilfreich sein, wenn es z.B. morgens von Mama oder Papa in das Klassenzimmer begleitet wird, wenn es direkt von der*dem Lehrer*in in Empfang genommen und begrüßt wird oder wenn es vor oder nach dem großen Ansturm in Ruhe ankommen kann, falls die Hektik bei der Ankunft morgens überwältigend ist. Ein paar Minuten eher ankommen kann einen großen Unterschied machen. Vielleicht können auch neue Freundschaften bei der Sitzordnung in der Klasse berücksichtigt werden. Möglicherweise lässt sich die Zeit, die ein Kind in der Schule verbringt, anfangs flexibel gestalten, bis es den ganzen Schultag schafft.
Es gibt viele Möglichkeiten, Kindern den Übergang zu erleichtern und wertschätzend zu begleiten, wenn Eltern und Lehrer*in in Kontakt und bereit sind, gemeinsam wertschätzende Wege zu suchen. Schliesslich ist es für alle eine Entlastung, wenn es den Kindern in der Schule gut geht. Bindungs- und beziehungsorientiert. Im Sinne des Kindes.
Es lohnt sich als Eltern, sich in der Schule zu engagieren, sich für schulische Veranstaltungen oder Klassenunterstützung anzubieten und präsent zu sein. Wo Eltern sich angenommen und wohl fühlen und vertrauen haben, können sich auch Kinder angenommen und wohl fühlen und Vertrauen entwickeln.
9. Eigene Emotionen regulieren und selbstbewusst begleiten
Der Schulstart der eigenen Kinder ist auch ein großer Schritt und eine sehr emotionale Zeit für uns Eltern. Eventuell spüren wir Trauer, uns von der Kleinkindzeit zu verabschieden, vielleicht haben wir Sorgen oder Ängste, wenn wir an die eigene Schulzeit zurückdenken und es uns für unsere Kinder anders wünschen. Vielleicht fragen wir uns, wie sehr sich das Familienleben nach den Anforderungen der Schule sich ändern wird oder anpassen muss.
Wichtig ist, dass wir gut für uns sorgen und unsere Gefühle nicht auf die Kinder übertragen. Sie werden und dürfen ihre eigenen Erfahrungen machen. Stattdessen können wir uns bei der*m Partner*in, Freund*innen oder durch eine Familienbegleitung Unterstützung holen. Um in dieser Zeit unseren Kindern den Halt geben zu können, den sie brauchen, brauchen wir selbst Halt.
Das heißt nicht, dass wir keine Emotionen zeigen dürfen. Es ist gut, wenn Kinder sehen, dass wir auch Gefühle und Bedürfnisse haben und dass diese in Ordnung sind. Wir können uns im Gespräch mit unseren Kindern einfühlen und mitfühlen! Es ist aber nicht hilfreich, den Kindern unsere emotionalen Pakete auf den Schulweg mit zu geben. Wir dürfen in unseren Kindern vertrauen, dass sie ihren eigenen Weg gehen werden.
Was hilfreich sein kann, ist von sich zu erzählen. Wann haben wir uns mal unsicher gefühlt (z.B. neue Arbeitsstelle, Vortrag gehalten, umgezogen, ins Ausland gegangen…), wie hat sich das angefühlt und wie sind wir damit umgegangen? Das hilft Kindern, sich in ihren eigenen Gefühlen sicher zu fühlen und gibt ihnen mögliche Strategien mit, ohne sie mit unseren zu überstülpen.
Es hilft auch, wenn sie durch unsere Erzählungen die Aussicht bekommen, dass sich Zustände ändern. Was heute schwierig ist, kann morgen leichter werden.
10. Stets an der Seite deiner Kinder sein!
In Deutschland sind Kinder per Gesetz verpflichtet, in die Schule zu gehen, innerhalb eines Schulsystems, das – mit der Ausnahme weniger freien Schulen – wenig Raum für wissenschaftliche Erkenntnise, wie Kinder gesund aufwachsen und lernen, noch ihre Bedürfnisse bietet.
Kinder – vor allem die kleinsten Kinder und Schulanfänger*innen – haben am wenigsten die Möglichkeit, innerhalb von diesem System für sich einzustehen. Darum ist es wichtig, dass wir als Eltern uns für sie hinstellen, ihre Anliegen vortragen, Gespräche führen, ihnen Rückhalt und Schutz bei Grenzüberschreitungen bieten und uns nicht mit dem System gegen sie verbünden.
Das ist nicht immer leicht! Gespräche mit Lehrer*innen zu führen, Schwierigkeiten anzusprechen und Konflikte zu klären, fühlt sich vielleicht unangenehm an. Doch unsere Kinder brauchen uns! In ihrem neuen Lebensbereich Schule brauchen sie die Sicherheit und die Verlässlichkeit, dass sie nicht allein sind und dass sich gemeinsam für alles eine Lösung findet.
Wenn du mehr dich mehr mit Schulkinder bindungs- und beziehungsorientiert begleiten beschäftigen und austauschen willst, ist vielleicht der Kinder Besser Verstehen – Schulkind Kurs für dich.
Mehr Infos findest du hier: Kinder Besser Verstehen – Schulkind
Jetzt bin ich neugierig, was du denkst. Was hat deinem Kind beim Schulstart geholfen? Was habt Ihr für Rituale ? Was ist für euch hilfreich & was nicht? Lass uns uns unten in den Kommentaren weiter austauschen!
Beitragsbild von YAYImages
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Jeder Tag ist eine neue Chance für Beziehung
Liebe Karen,
Danke für deinen tollen Beitrag! Was du schreibst bestärkt mich sehr und gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein mit meinem kleinen Schulverweigerer. Ich habe noch nicht rausgefunden was ihm hilft, aber dafür weiß ich was ihm nicht hilft. Und das ist Druck. Und wenn ich nicht auf mich und mein Bauchgefühl höre, sondern Methoden versuche die mir nicht entsprechen, um die Erwartungen von anderen zu erfüllen. Klarheit ist gut, aber nur wenn es meine eigene ist.
Liebe Linn, ich freue mich, dass du aus dem Beitrag etwas für dich mitnehmen konntest. Ja, auch wenn es nicht gleich eine Antwort oder Lösung für eine schwierige Situationen gibt, hilft es erstmal in Kontakt zu sein, gut in Verbindung, mit dir selbst und mit deinem Kind. Das entlastet und schafft Platz für neue Gedanken. – LG Karen